Auf dem Sommerfest der HSS ging's heiß her

Am bisher heißesten Tag des Jahres ließ es sich die Schulgemeinde der Heinrich-Schütz-Schule nicht nehmen, ihr Sommerfest zum Schuljahresausklang zu feiern. Auf dem Schulhof gab es zahlreiche Stände mit allerlei Attraktionen: Dosenwerfen und Darts verbreiteten gepflegte Jahrmarktatmosphäre, der Geruch von Bratwürstchen, Waffeln, Crêpes und Zuckerwatte machte manchen Besucher den Mund wässrig und wer Abkühlung bei knapp 40 Grad im Schatten suchte, fand sie bei einem Eis oder einem Cocktail. Wer trotz der drückenden Hitze seinen Bewegungsdrang ausleben wollte, konnte dies bei einem Volleyball- oder Fußballmatch tun. Und natürlich glänzten auf der eigens aufgebauten Bühne die Bands der Schule mit mehr als einem musikalischen Highlight: Hits unter anderem von Queen, Seven Nations Army oder den Cranberries versetzten das Publikum in Schwingung.
Gut gelaunt und beswingt verabschiedet sich die Heinrich-Schütz-Schule nach einem gelungenen Fest in die Sommerferien.


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Abgänger 2019

Auch in diesem Jahr verabschiedeten sich die Abgänger unserer drei Schulzweige in gewohnter Manier von der Schulgemeinde. Jede Klasse warf in der bis auf den letzten besetzten Platz Aula einen Blick zurück auf die gemeinsam verbrachte Schulzeit und nutzte diesen Rahmen, um sich von ihren Lehrern, aber auch von den Mitschülern zu verabschieden. Neben der ein oder anderen vergossenen Träne durfte aber auch viel gelacht werden: Witzige Filmeinspielungen, Dia-Shows, Redebeiträge und Gereimtes zeigten, dass an der HSS Schule mit Herz gemacht und gelebt wird.

Als Jahrgangsbeste wurden Adonay Mehrerteab (H9b), Emely Heinz (R10a) und Anila Ymeri (R10c) sowie Antonia Kittsteiner (G10a) geehrt. Besondere Ehrung wurde auch Nora Wurbs für außergewöhnliches Engagement wie auch den Schulsprechern Austin Hamilton-West und Roijda Kansiray zuteil. Jonas Tiel durfte sich über eine Ehrung für seinen Einsatz im Schulsanitätsdienst freuen.

Was bleibt uns? Mit einer Träne im Knopfloch gratulieren wir euch und wünschen euch alles erdenkliche Gute auf eurem weiteren Weg. Und denkt daran: Ihr seid uns allzeit herzlich willkommen.



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Theater AG der HSS: Das Meer ist nicht blau. Das Meer ist bunt!

Wir haben uns während der diesjährige Theaterproduktion Gedanken darüber gemacht, welche Auswirkungen die riesigen Müllmengen, die auf und in den Meeren treiben, auf die Meeresbewohner haben. Wir waren erschüttert, dass Seevögel, Delfine und andere Tiere mit vollem Magen verhungern, weil dieser voller unverdaulicher Plastikteile ist und deshalb keine gesunde Nahrung mehr hineinpasst. Erfahren haben wir auch, dass Meerestiere ertrinken oder behindert sind (z. B. die Schildkröte mit der Wespentaille) oder ihren Nachwuchs nicht versorgen können, weil sie sich im Plastikmüll verheddern. Deshalb haben wir den Meerestieren im Stück eine Stimme gegeben.
Der Müll, der täglich im Meer landet, besteht aus großen Teilen, die im Wasser treiben oder an den Stränden angespült werden. Das sieht schrecklich aus und die Zersetzung kann bis zu mehreren hundert Jahren dauern. Gelernt haben wir, dass Plastik durch die Wellenbewegung zerkleinert und durch Sonneneinstrahlung zersetzt wird. Die winzigen Teile nennt man Mikroplastik. Das kann man nicht sehen, ist aber immer noch da.
Also haben wir uns auch gefragt, was mit dem Mikroplastik eigentlich passiert und ob es über die Nahrungskette auch in uns landen kann. Das ist möglich, aber es kommt auch auf anderen Wegen in unseren Körper, z. B. darüber, dass unsere Nahrung in Plastik eingepackt wird.
Erschreckend ist aber, dass kleine Plastikteilchen und Mikroplastik schon in der Fabrik in manche Kosmetikartikel gemischt werden. Wir haben deshalb erforscht, ob man herausbekommen kann, welche Kosmetika betroffen sind, damit man sich beim Einkaufen dagegen entscheiden kann. Wir haben herausgefunden, dass es mittlerweile Apps gibt, mit denen man durch das Scannen des Etiketts sehr einfach ermitteln kann, was in Shampoo und Co wirklich drin ist.

Wir freuen uns darüber, dass die Themen Müll im Meer und Einwegverpackungen während unserer Arbeit am Stück immer mehr Präsenz in den Medien bekommen haben und Politik und Wirtschaft mittlerweile reagieren. Um die Probleme zu beseitigen, hat z. B. die Europäische Union jüngst beschlossen, dass eine Reihe von Produkten nicht mehr aus Plastik hergestellt werden soll und Lebensmittelketten stellen auf den Verkauf von Obst und Gemüse ohne Plastikverpackungen um. Es gibt auch immer mehr Märkte, wo die Ware in mitgebrachte Behälter gefüllt wird. Auch den Einwegbechern hat die Politik den Kampf angesagt und viele Kaffeeanbieter steigen derzeit auf Mehrwegbecher mit Pfand um oder füllen den mitgebrachten Mehrwegbecher, allerdings nicht die großen Ketten.
Schön ist auch, dass man beim Einkauf nicht mehr selbstverständlich eine Plastiktüte in die Hand gedrückt bekommt, sondern freundliche Reaktionen bekommt, wenn man eine eigene Einkauftasche mitbringt.
Wir haben aber auch begriffen, dass man nicht auf Beschlüsse und neue Regeln warten muss, sondern selbst aktiv werden kann, indem man andere Produkte kauft oder ein Theaterstück macht.
Wir hoffen, unsere Arbeit gibt euch einen Anstoß, weniger Plastik zu verbrauchen. Auch das ist ein Beitrag, die Meeresbewohner zu retten und unseren eigenen Lebensraum.


Petra Starke


Platzkarten für die Aufführungen am 12. und 13. Juni um 19.00 Uhr kann man vorab bei Frau Starke reservieren oder erhält diese an der „Abendkasse“.


Wer sich über das Thema genauer informieren möchte, findet u. a. hier mehr Informationen:


• APPs: z. B. CodeCheck, ToxFox und ReplacePlastic.


• BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz), Greenpeace, NABU (Naturschutzbund Deutschland), WWF (World Wide Fund For Nature) und anderen Naturschutzorganisationen sowie dem Umweltbundesamt.


• Online findet man Artikel zum Thema bei bekannten Tageszeitungen und Magazinen, z. B. Die Zeit, Der Spiegel.


• Zahlreiche Bücher wie z. B. „Besser Leben ohne Plastik“ von A. Bunk & N. Schubert geben Tipps zur Vermeidung von Plastikmüll.


Wenn ihr in der Suchmaschine „Müll im Meer“ eingebt, findet ihr sofort Veröffentlichungen der oben genannten Quellen.


Tipp: Seriöse Quellen verfügen immer über ein Impressum (Das ist die Information über den Urheber mit Adresse).


Müll im Meer 2019 Theater HSS